Veröffentlicht in Alle, Morgen, Zeitgeschichte

Proletariat und Provotariat als Erdboden der Mächtigen und Herrschenden

„Proletarier aller Länder vereinigt euch“ war genauso eine Illusion wie der Glaube, daß Studenten und Aktivisten und NGO´s die Welt verändern.

Denn alle wollen nur selbst ins Establishment.

Geld führt und der Aufstieg des kleinen Mannes ist bei uns das Berufsbeamtentum, das wiederum die herrschenden Verhältnisse stützt.

Die aktuelle Kindergartenregierung wollte das Klima retten (welch ein Wahn) indem hier die kleinen Leute ihre Häuser dämmen sollten und beim Heizen durch Umbau und Folgekosten verarmen.

Wenn man das in einem Zukunftsroman schreiben würde, könnte man es ja noch durchgehen lassen.

Aber als gelebte Realität ist es jenseits jeder Rationalität. Ebenso wie die ungebremste Einwanderung in unser Sozialsystem. Wer so denkt, ist bestenfalls irregeleitet. Mit Realitätssinn hat das nichts zu tun.

Das könnte man fortsetzen, wenn es jemand wissen will.

Aber wer liest das noch und welche Relevanz hätte es?

Man muß sich damit abfinden wie es wirklich ist.

Marli Huijer zitiert in ihrem Buch Disziplin den Kabouter Roel van Dujin mit den Worten „Eine Gegenkultur kann nicht mit einem Minimum an Arbeit und Disziplin errichtet werden. Es reicht nicht aus, nur ein homo ludens zu sein.“

Und wo leben denn alle die Proletarier und die Provotarier?

In den Strukturen, die die Herrschenden und Regierenden stützen und die Ohnmächtigen drangsalieren.

Nun könnte man auf den Gedanken kommen, die Interessen der Herrschenden und Regierenden zu untersuchen. Dabei ist klar, ihr oberstes Ziel ist es weiter zu herrschen und zu regieren.

Und dazu setzen sie ihr Geld ein. Denn Geld führt.

Es führt bei uns nicht zu mehr Demokratie und nicht zu echten Volksabstimmungen wie in der Schweiz.

Bei uns führt es zu kontrollierten Organisationen wie NGO´s oder Gesetzen, die die Regierenden für die Herrschenden machen.

Wenn man das aber so schreibt, dann wird sofort das Etikett einer Verschwörungstheorie angeklebt. Dabei sagt und schreibt man nur das, was stimmt.

Demokratie ist aber im modernen Sinn mehr als ein Wahlzettel. Es ist auch soziale Sicherheit und es ist eine Begrenzung der Freiheit durch Wahlpflicht, Wehrpflicht und Bekenntnis zu einem Staat.

Demokratie beruht auf Disziplin und Engagement. Demokratie kann man nicht essen, deshalb ist soziale Sicherheit wichtig. Aber soziale Sicherheit setzt umgekehrt den eigenen Einsatz für die Demokratie voraus, indem man für das Land nach seinen Fähigkeiten arbeitet. Das Land gibt Bildung und Ausbildung, der Mensch gibt Arbeit und Einsatz unter guten sozialen Bedingungen.

Geld führt und will eher keine gut bezahlte Arbeit, um den Gewinn zu erhöhen. Daher muß großes Geld ohne Arbeit abgeschafft oder besteuert werden. Wer Geld hat (im Grossen) muß es entweder in der Demokratie wieder investieren oder mögliche Kapitalgewinne zur Hälfte dem Staat zur Umverteilung abgeben, denn Spekulation ist Diebstahl.

Das ist die soziale Verantwortung des Eigentums jenseits des Einfamilienhauses.

Aber die Welt sieht anders aus.

Ich will hier  enden, weil mit diesen wenigen Worten alles gesagt ist, was den Kern einer guten Demokratie ausmacht jenseits von Proletariat und Provotariat.

 

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