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Wenn eine neue Epoche beginnt

„Dieses Mal beginnt jedoch nicht nur ein neuer 20-jähriger Zyklus, sondern auch einer, der die Welt für die nächsten zwei Jahrhunderte prägen wird. Die Konjunktionen von Saturn und Jupiter finden während rund 200 Jahren immer im selben Element statt. Im nun zu Ende gehenden Zyklus war es das Erd-Element. Mit der Grossen Konjunktion im Wassermann stehen wir ganz am Anfang eines Zyklus im Luft-Element und damit am Beginn einer deutlichen Verschiebung in der kollektiven Ausrichtung. Wissen, Kommunikation und Ideale werden die nächsten zwei Jahrhunderte stärker prägen als materieller Besitz…“

Diese Analyse vom Schweizerischen Astrodienst ist in jeder Hinsicht richtig. Sie zeigt die Qualität der Zeit und das, was letztlich dominieren wird.

Was ich hier zitiert habe, zeigt sich natürlich auch konkret an ganz vielen Ecken dieser Welt.

Einen Artikel, der dies aktuell am Beispiel Arbeit sehr schön beschreibt, habe ich auf spiegel.de gefunden:

„Deutschland funktioniert ziemlich anders als Manhattan, aber die Veränderungen sind auch hier ungleich größer als auf den ersten Blick erkennbar. Schon die Reduktion des Pendelns durch Homeoffice verändert nicht nur den Alltag, sondern die Welt, weil plötzlich andere Infrastrukturen wichtig werden: Glasfaser zu Hause sticht gute Bahnanbindung. Handyempfang sticht Dienstwagen.

Natürlich wird die Immobilienbranche darauf reagieren müssen, dass für eine bestimmte Klientel Wohnungen ohne Arbeitszimmer kaum mehr sinnvoll sind. Natürlich wird es neue Konzepte geben müssen, beispielsweise gemeinschaftliche Co-Working-Spaces in Mehrfamilienhäusern oder Vertragskonstruktionen, bei denen der Arbeitgeber den Arbeitsraum der Wohnung anmietet.“

Man muß sich einfach den neuen Umstände stellen und darauf eingehen.

Natürlich stand und steht die Welt nie still, aber die nächsten Jahrzehnte werden vieles ändern auf das wir Einfluss nehmen können, wenn wir aktiv gestalten.

Die Eigenschaften der Menschen bleiben. Dies muß man nutzen. Wenn Geld führt, dann brauchen wir eine Finanztransaktionssteuer, wenn wir ausgleichende Gerechtigkeit wollen. Wenn wir sie nicht wollen und mehr Ungerechtigkeit und Spannungen und Konflikte, dann gibt es keine Finanzstransaktionssteuer.

Damit wären wir auch beim Thema strukturelle Gewalt. Es gibt also friedliche und sinnvolle Wege in die Zukunft. Solange aber die Vernunft nicht am Steuer sitzt und die Gier fährt, schlagen wir eine andere Richtung ein.

Dabei darf man nie vergessen, daß Naivität auch keine Lösung ist. In einer Welt voller Waffen werden wir waffenlos verlieren und nicht gewinnen. Nur die militärisch und wirtschaftlich Starken können gemeinsam stark handeln. Aber was ist, wenn die Starken diktatorisch sind und die Schwachen demokratisch? Es gibt kein Gesetz, daß die Demokratie gewinnt genauso wie bisher fast nie die Vernunft gewonnen hat. Man kann sich jederzeit eine Welt voller Dikaturen vorstellen. Wenn man das nicht will, dann muß man sozial aktiv sein.

Das menschlichen Handeln ist interessengeleitet und nur durch andere beschränkt. Macht wird nur durch Gegenmacht beschränkt und es gibt keinen Weltgeist, der alle leitet.

Wie dies in der neuen Zeit umgesetzt wird und was dabei rauskommt, entscheiden die Menschen, die gerade leben. So ist die Gegenwart von heute die Geschichte von morgen.

Dann mal los!