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8 Milliarden Menschen

„An diesem 15. November wird die Zahl der Menschen auf unserer Erde die acht-Milliarden-Grenze überschritten haben: ein Zuwachs um eine weitere Milliarde Menschen in etwas mehr als einem Jahrzehnt.“ Das notierte man bei dw.

Es ist völlig klar: wenn die Menschen nichts dagegen tun, wird die Menschheit dies nicht überleben.

Wir werden uns zu Tode ficken.

Solange soziale Sicherheit und Wohlstand von der Anzahl der Menschen abhängen, wird es so weitergehen.

Solange es keine Geburtenkontrolle gibt, wird es so weitergehen.

„Laut der Hochrechnung sinkt die Geburtenrate zum Ende des Jahrhunderts in 183 von 195 Ländern so stark, dass ihre Bevölkerungszahl nur durch Einwanderung stabil bleibt. In 23 Ländern – insbesondere in Europa und Asien – werden die Populationen im Vergleich zur Gegenwart um mehr als die Hälfte schrumpfen. Zu diesen Ländern zählen der Prognose zufolge Polen, die Ukraine, Italien, Spanien, Portugal, Japan und Thailand. Selbst die Bevölkerung Chinas wird den Berechnungen zufolge ähnlich stark zurückgehen – von 1,4 Milliarden im Jahr 2017 auf 732 Millionen im Jahr 2100. Als Gründe für diese weltweite Entwicklung nennen die Forscher um IHME-Direktor Christopher Murray besseren Zugang zu Verhütungsmitteln und vor allem bessere Bildung für Mädchen und Frauen. Als Grundlage der Prognose verwendet das Team die Daten des Berichts „Global Burden of Disease“ von 2017, der grundlegende Trends unter anderem zu Sterblichkeit und Gesundheit aufzeigt. Daraus leiten die Forscher Prognosen zu Sterblichkeit, Geburtenraten und Migration für das laufende Jahrhundert ab.“

So steht es auf Spiegel.de.

Papier ist geduldig.

Dort steht auch, dass die Weltbevölkerung erst mal auf ca. 10 Milliarden anwächst. Wenn man sich dann anschaut, welche Argumente gegen weiteres Wachstum sprechen, halte ich diese nicht für überzeugend.

Frank Fenner war mit 95 Jahren pessimistisch.

Man muß ja nur zu Ende denken: Corona hat gezeigt, dass ein künstlich kombinierter Virus ganz schnell die Menschheit weitgehend auslöschen kann.

Der Natur ist es egal, ob wir sterben, weil es sowieso Teil des Seins ist:

„Die Betrachtungen, welche uns bis hieher geführt haben und an welche die ferneren Erörterungen sich knüpften, waren ausgegangen von der auffallenden Todesfurcht, welche alle lebenden Wesen erfüllt. Jetzt aber wollen wir den Standpunkt wechseln und ein Mal betrachten, wie, im Gegensatz der Einzelwesen, das Ganze der Natur sich hinsichtlich des Todes verhält; wobei wir jedoch immer noch auf dem empirischen Grund und Boden stehen bleiben.

Wir freilich kennen kein höheres Würfelspiel, als das um Tod und Leben: jeder Entscheidung über diese sehen wir mit der äußersten Spannung, Theilnahme und Furcht entgegen: denn es gilt, in unsern Augen, Alles in Allem. – Hingegen die Natur, welche doch nie lügt, sondern aufrichtig und offen ist, spricht über dieses Thema ganz anders, nämlich so, wie Krischna im Bhagavad-Gita. Ihre Aussage ist: an Tod oder Leben des Individuums ist gar nichts gelegen. Dieses nämlich drückt sie dadurch aus, daß sie das Leben jedes Thieres, und auch des Menschen, den unbedeutendesten Zufällen Preis giebt, ohne zu seiner Rettung einzutreten.“

Lies Herodot! Und wenn du nichts anderes an seine Stelle setzen kannst, wissen wir, wie es weitergeht.

Neu ist, daß die meisten Menschen durch digitale Geräte kommunizieren und erreicht werden. Diese werden direkt und indirekt von den Regierenden und den Herrschenden genutzt je nach Möglichkeit und Interessenlage.

Das ist die Gegenwart, in der wir leben.