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Ich und meine Geschichtsschreibung in Wort und Bild

Heute kann man Geschichtsschreibung in Wort und Bild umsetzen. Die Fotos zeichnen Momente und Elemente in Situationen auf und die Worte ordnen ein.

Und dann ist ein Zeitraum irgendwann vorbei und eine neue Zeit beginnt.

Das merkt man am Zeitgeist, also dem, was diskutiert wird in den Massenmedien und in den Köpfen und dem, was sichtbar ist oder eben nicht und dem, was relevant ist oben und unten.

Man selbst ist nicht mehr da wo man war und sieht von außen drauf und sieht auch anders.

Bewertungen damals sind oft anders als Bewertungen danach.

Was wichtig erschien, wird im Zeitablauf sichtbar.

Gegen das Vergessen hilft Aufzeichnen in Wort und Bild.

Aber in die Gegenwart kommt es erst, wenn es ins Bewußtsein dringt.

Deshalb ist Aufzeichnen wichtig. Diese grundlegende Erfahrung habe ich gemacht als ich im Archiv saß und es keine Aufzeichnungen gab.

Und wenn manches dann noch online ist so wie hier, hat man eigentlich alles getan.

Was daraus wird ist eine andere Frage.

Und ob man nach seinem Tod gelobt oder getadelt wird, ist egal, weil man selbst daran nicht mehr beteiligt ist.

Das Ganze schafft im Leben Platz und Freiheit, wenn es so getan und umgesetzt wurde.

Denn man läßt der Vergangenheit ihren Platz und schafft dadurch zugleich Platz für die Gegenwart.

Man kann sich anderen Dingen zuwenden, wenn man offen für das Leben und die aktuellen Fragen ist.

Und mit einer Pause fängt dann die Gegenwart an.

 

 

Ein Kommentar zu „Ich und meine Geschichtsschreibung in Wort und Bild

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