In den letzten Jahren sind einige Bücher zur DDR und BRD erschienen, die sich mit der Zerstörung alter Strukturen und der Zeit danach beschäftigen zwischen Versprechen und Einhalten. Es ist immer Dokumentarfotografie als soziale Fotografie und/oder politische Fotografie, je nach dem, wie man im Kopf mit welcher Intention trennt. „Visual History – Übergänge und Zwischenzeiten zwischen DDR und BRD in der Dokumentarfotografie“ weiterlesen
Havanna – im Herzen Kubas
Es ist ein Buch ganz ohne Kopftücher geworden obwohl viele Frauen darin vorkommen und viel Politik.
Aber vielleicht ist dies das ganze Geheimnis – nicht Religion schreibt dem Menschen vor, nicht mehr er selbst sein zu dürfen, sondern ein Staat bietet den Menschen den freien und aufrechten Gang und das Miteinander an. „Havanna – im Herzen Kubas“ weiterlesen
Zwischen Lidl und Lost Place – Orte der Fotografie zwischen Dokumentarfotografie und Instagram
Strukturwandel und sozialer Wandel sind vielfach sehr schön an veränderten sozialen Gebrauchsweisen der Fotografie zu sehen.
Eine Möglichkeit Strukturwandel fotografisch zu dokumentieren besteht darin Orte von sozialem Geschehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu besuchen. „Zwischen Lidl und Lost Place – Orte der Fotografie zwischen Dokumentarfotografie und Instagram“ weiterlesen
Digitale Bilddokumentationen Soziale Kämpfe in der Region Remscheid Solingen 1999 bis 2009
Bilder erzeugen Vorstellungen oder führen zu Einsichten und ergeben im besten Fall Erinnerungskultur – für die, die dabei waren und für die, die nicht dabei waren. Das ist die Aufgabe von Dokumentarfotografie als Teil der Geschichtsschreibung. „Digitale Bilddokumentationen Soziale Kämpfe in der Region Remscheid Solingen 1999 bis 2009“ weiterlesen
Visual History – Das Ende der Arbeiterbewegung durch Agenda 2010, Hartz 4 und EU – mein Foto
Es gibt Fotos, die mich besonders bewegen. Und es gibt Fotos, die symbolisch das Ende einer Entwicklung zeigen. Das hier nun gezeigte Foto habe ich als digitales Ölgemälde gestaltet. Denn es erinnert mich sehr an das Ölgemälde „Arbeiter vor dem Magistrat“ von Johann Peter Hasenclever.
Die Dokumentation sozialer Wunden – Dokumentarfotografie in Deutschland regional fokussiert
Dokumentarfotografie ist ein weites Feld.
Für mich geht es im Kern darum sozial reale und oft regional oder überregional relevante Ereignisse und Situationen festzuhalten, die später in der Summe Entwicklungen zeigen. Was relevant war, kann man nur aus dem beurteilen, was man weiß und sieht. Deshalb ist das Dokumentieren so wichtig – Belegbarkeit setzt Dokumentierbarkeit voraus. Und soziale Ereignisse und Abläufe sind mit Fotos z.T. gut dokumentierbar. „Die Dokumentation sozialer Wunden – Dokumentarfotografie in Deutschland regional fokussiert“ weiterlesen
Dokumentarfotografie als Arbeitsweise für Historiker – Berufung statt Beruf
Ähnliche Erfahrungen bei Sebastiao Salgado und Michael Mahlke
Mein Beispiel
Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung.
Ein besonderes Erlebnis hatte ich kurz nach dem Fall der Mauer. „Dokumentarfotografie als Arbeitsweise für Historiker – Berufung statt Beruf“ weiterlesen
Bilddokumentationen als Beiträge zur Geschichtsschreibung am Beispiel Bergisches Land 1999 bis 2009
Bilder erzeugen Erinnerungen oder Einsichten, im besten Fall Erinnerungskultur – für die, die dabei waren und für die, die nicht dabei waren. Das ist die Aufgabe von Dokumentarfotografie als Teil der Geschichtsschreibung.
Meine Fotos hier zeigen, dass diese sozialen Entwicklungen überhaupt geschehen sind und dies bewußte Entscheidungen der Politik waren: Verarmung und Sozialabbau bei den Fleissigen und Arbeitsamen bis ins Alter. „Bilddokumentationen als Beiträge zur Geschichtsschreibung am Beispiel Bergisches Land 1999 bis 2009“ weiterlesen
Angst statt Arbeit – Soziale Kämpfe in der Region Remscheid und Solingen 1999 bis 2009
Dokumentarfotografie hilft dabei, Geschichte „aufzuschreiben“ und soziale Situationen zu zeigen.
Diese Fotos von mir zeigen soziale Kämpfe und soziales Leben rund um Remscheid und Solingen von 1999 bis 2009. Es ist die Zeit des Sozialabbaus, politisch gewollt, durch SPD und Grüne beschleunigt und durch die EU gefördert. Angst statt Arbeit und immer weniger gute Arbeit waren an der Tagesordnung.
Wie wir heute leben müssen, ist die Folge davon und hier sieht man, wie die kleinen Leute, die Staatsbürger, sich wehren und von der Politik komplett im Stich gelassen wurden. „Angst statt Arbeit – Soziale Kämpfe in der Region Remscheid und Solingen 1999 bis 2009“ weiterlesen
Der Memorzid als Teil der Geschichtsschreibung und der Gegenwart
Ich habe ihn erst jetzt gefunden und gelesen. Es handelt sich um Karl-Markus Gauß.
Offenkundig gehört er zu den Menschen mit viel Wissen und viel Klugheit. Gern gelesen und ohne Wirkung oder anders ausgedrückt ohne politische Relevanz. „Der Memorzid als Teil der Geschichtsschreibung und der Gegenwart“ weiterlesen
Als Chronist unterwegs – 20 Jahre digitale Lebenszeit als analoger Mensch
Es gehört zu meinem Leben, daß ich aus der analogen Welt komme und nun in der digitalen Welt lebe.
Ich bin aufgewachsen mit Büchern – ohne Computer, ohne Telefon, ohne Taschenrechner.
Das hat mich geprägt und deshalb schreibe ich auch heute noch, wenn ich kann. „Als Chronist unterwegs – 20 Jahre digitale Lebenszeit als analoger Mensch“ weiterlesen
Den Zweiten Weltkrieg verstehen 1939-1945 in Infografiken
Das Buch von Jean Lopez, Nicolas Aubin, Vincent Bernard und Nicolas Guillerat ist eine fast unerschöpfliche Quelle, um die Zeit und die Ereignisse strukturell zu verstehen.
„Über den Zweiten Weltkrieg sind mehr Bücher erschienen, als Stunden seit seinem Ende vergangen sind. Doch diese Papierflut ist noch gar nichts gegen den Ozean an Daten, den die Institutionen erzeugt haben…“
Und so stehen die Autoren mit einem großen Eimer am Ozean des Wissens und schöpfen daraus, um uns dies alles zur Verfügung zu stellen. „Den Zweiten Weltkrieg verstehen 1939-1945 in Infografiken“ weiterlesen
Auschwitz – Fall of the Modern Age von Tomasz Lewandowski
Die Allianz hat Auschwitz versichert. Deshalb forderte sie, daß im Vernichtungslager ein Feuerlöschbecken gebaut wurde. Dieses Feuerlöschbecken konnte auch als Schwimmbad genutzt werden und ist als Foto nun in dem Buch Auschwitz – Fall Of The Modern Age zu sehen. „Auschwitz – Fall of the Modern Age von Tomasz Lewandowski“ weiterlesen
Lebenszeit und Welt
Meine Welt ist tot aber die Welt lebt noch.
Meine Welt war die Welt mit meinen Menschen, Strassen, Gebäuden und Denkstrukturen. Von den Menschen sind sehr viele gestorben, die Unternehmen und sozialen Beziehungen sind vielfach weg und die Denkweisen sind durch andere ersetzt worden. „Lebenszeit und Welt“ weiterlesen
Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert von Nicole Wiedenmann
Symbolik pur auf über 500 Seiten. So könnte man die Doktorarbeit von Nicole Wiedenmann „Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert. Zwischen Dokumentation, Agitation und Memoration“ zusammenfassen. Das dicke Buch hat es in sich. „Revolutionsfotografie im 20. Jahrhundert von Nicole Wiedenmann“ weiterlesen
Verhandelte Bilder von Eszter Kiss
Ein Buch wie ein Land, das Fotoland Ungarn. Diese Doktorarbeit untersucht Sozialistische Bilderwelten und die Steuerung von Fotografien in Ungarn. „Verhandelte Bilder von Eszter Kiss“ weiterlesen
Die Alte Welt von Pedro Barceló
„Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, Mythos, Kult und Erlösung“ lautet der Untertitel. Dieses Buch gehört zu den seltenen Werken, die das Wissen des Historikers und das Nachdenken über das Wissen zu Überlegungen vereinen, die Geschichte und Gegenwart vermischen – einfach wunderbar! „Die Alte Welt von Pedro Barceló“ weiterlesen
Lebenszeit und Geschichte
Mir fällt auf, daß es keine Weiterentwicklung des „Weltgeistes“ gibt. Die neu geborenen Menschen treten in die Welt und werden mit vielen Gedanken, Ideen und Erziehungsstilen konfrontiert. Daraus wird ihr Charakter geformt. Es ist ein Kreislauf in neuen Kleidern. „Lebenszeit und Geschichte“ weiterlesen
Lehren aus der Geschichte – Menschliches, allzu Menschliches
Gibt es eine Weltgeschichte, gibt es Lehren, die man aus der Geschichte ziehen kann? „Lehren aus der Geschichte – Menschliches, allzu Menschliches“ weiterlesen
Von der Weltgeschichte zur Geschichte der Welt
Kultur und Erbe
Jede Gruppe macht ihre Geschichte selbst und schafft sich dafür Erinnerungen durch Texte und Bilder. Bei uns waren die letzten ihrer Art Will Durant und Otto Zierer, die eine Weltgeschichte geschrieben haben.
Kultur ist nicht angeboren sondern wird jeder Generation weitergegeben durch Bildung und Erziehung. Ein einmaliger Bruch kann das Ende der jeweiligen Gruppe bedeuten. „Von der Weltgeschichte zur Geschichte der Welt“ weiterlesen
Sichtbarkeit und Bewußtsein – Das neue Antlitz der Zeit in Remscheid als Beispiel für die Zeit nach der Industrie
In Remscheid im Bergischen Land sind nach und nach sehr viele mittelständische Industriebetriebe verschwunden. Davon nicht betroffene Teile der Bevölkerung haben dies meistens nur am Rand registriert. Ich nenne stellvertretend drei Beispiele: „Sichtbarkeit und Bewußtsein – Das neue Antlitz der Zeit in Remscheid als Beispiel für die Zeit nach der Industrie“ weiterlesen
Auf den Spuren der Erinnerung von Lara Morri
„Die Beelitzer Heilstätten und die verbotene Stadt in Wünsdorf“ lautet der Untertitel des Buches aus dem Mitteldeutschen Verlag. Hier präsentiert die Autorin ein gut gemachtes Fotobuch und ein Geschichtsbuch mit Geschichten und eine Dokumentation in einem Einband. „Auf den Spuren der Erinnerung von Lara Morri“ weiterlesen
Deutschland. Eine Reise durch die Zeit von Berthold Steinhilber und Sabine Böhne
Geschichte in Geschichten ist schon großartig, aber Geschichte mit Fotos in Geschichten ist noch besser. Und so ist hier ein Buch entstanden, das eine echte Empfehlung ist, wenn man mit Fotografie Deutsche Geschichte anschauen und erleben will. „Deutschland. Eine Reise durch die Zeit von Berthold Steinhilber und Sabine Böhne“ weiterlesen
Deutschland in 101 Ereignissen. Ein Reiseführer von Bernd Imgrund
Das Buch macht Lust auf Geschichte. Ein Reiseführer durch die Geschichte in Deutschland mit Karte, kurzen Texten und Lust zum Bummeln. Das hat der Theiss Verlag zusammen mit Bernd Imgrund geschafft. Dem Autor ist es gelungen, Geschichte als Begegnung zu schreiben. „Deutschland in 101 Ereignissen. Ein Reiseführer von Bernd Imgrund“ weiterlesen